JÖRG IMMENDORFF German, 1945-2007

Biografie
"Wenn man eine engagierte Arbeit macht, die aufrichtig ist, trifft der Begriff der Schönheit auf den Begriff der Wahrheit."
Jörg Immendorff war ein deutscher neoexpressionistischer Maler, der für seinen figurativen Stil und die Verwendung symbolischer Bilder bekannt war. In Anlehnung an Künstler der Neuen Sachlichkeit wie Georg Grosz, Max Beckmann und Otto Dix unterschieden sich seine Darstellungen deutlich von den abstrakteren Gemälden seiner Kollegen Markus Lupertz und A.R. Penck. "Etwas ist schön, wenn es ehrlich ist", hatte Immendorff gesagt. "Wenn man eine engagierte Arbeit macht, die aufrichtig ist, trifft der Begriff der Schönheit auf den Begriff der Wahrheit." Geboren am 14. Juni 1945 in Bleckede, Deutschland, studierte Immendorff an der Kunstakademie Düsseldorf bei dem berühmten Konzeptkünstler Joseph Beuys. Immendorffs populäre Gemäldeserie Café Deutschland aus den 1970er Jahren verbindet Autobiografisches mit sozialen und politischen Kommentaren, wobei er häufig seinen ehemaligen Lehrer Beuys in die gemalten Szenen einbezieht. Immendorffs erste Ausstellung in den Vereinigten Staaten fand 1982 im Museum of Modern Art in New York statt. Er starb am 28. Mai 2007 im Alter von 61 Jahren in Düsseldorf an den Folgen der ALS. Heute befinden sich Werke des Künstlers unter anderem in den Sammlungen der National Gallery of Art in Washington, D.C., des Bilbao Fine Arts Museum, des Weserburg Museum of Modern Art in Bremen und des Art Institute of Chicago.
Ausgewählte Werke
Ausstellungen