OTTO PIENE German, 1928-2014

Biografie
"Licht ist Leben und Lebenselixier. Es durchdringt jeden freien Raum und gestaltet ihn, kennt keine Grenze, ist reine Energie, Welle und Teilchen, vertreibt und belebt die Dunkelheit, ist rein, ist Farbe."
Otto Piene war ein deutscher kinetischer Künstler und Mitbegründer der Avantgarde-Gruppe ZERO. Als Pionier der Medienkunst arbeitete Piene mit Licht und Bewegung, um faszinierende Darstellungen zu schaffen, wie in seinem Lichtballett (1961). Im Mittelpunkt seines Schaffens stand der Wunsch, technologische Prozesse zu studieren und sie zu nutzen, um ein Gefühl von Bewegung zu erzeugen. "Licht ist mein Medium", erklärte Piene. "Früher schienen die Gemälde und Skulpturen zu leuchten. Jetzt tun sie es." Geboren am 18. April 1928 in Bad Laasphe, Deutschland, studierte er an der Kunstakademie in München und später in den späten 1950er Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er mit Heinz Mack die Gruppe Zero gründete. Piene wurde 1968 der erste Stipendiat des MIT Center for Advanced Visual Studies, und 1972 begleitete sein Werk Olympic Rainbow die Abschlussfeier der Olympischen Spiele in München. Von 1974 bis 1993 war Piene Direktor des MIT Center for Advanced Visual Studies. Der Künstler starb am 17. Juli 2014 in Berlin, Deutschland. Heute sind seine Werke in zahlreichen Museumssammlungen auf der ganzen Welt zu finden, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Walker Art Center in Minneapolis, das National Museum of Modern Art in Tokio, das Stedelijk Museum in Amsterdam und das Centre Georges Pompidou in Paris.
Ausgewählte Werke
Ausstellungen