KATHARINA FRITSCH German, 1956

Biografie
"Gute Kunst lässt sich nicht benutzen. Daher muss der Künstler Außenseiter sein und die Gesellschaft von außen sehen."
Katharina Fritsch ist eine zeitgenössische deutsche Bildhauerin. In ihren großformatigen, monochromen Skulpturen von Tieren, Menschen und Objekten vermischt sie die Realität mit der Vorstellungskraft und schafft surreale Bilder, die Realität und Fantasie miteinander verbinden. Über ihre helle Farbpalette sagt sie: "Farbe gleicht aus, macht sie abstrakt - wie ein visuelles Zeichen, ein Symbol. Das ist wichtig: Meine Arbeit bewegt sich immer an der Grenze zwischen einer detaillierten Skulptur und einem Zeichen". Fritschs Arbeiten werden oft als unheimlich beschrieben, da sie leichte gegenständliche Verschiebungen enthalten, die die Wahrnehmung der Realität durch den Betrachter verändern und die verfälschte Nachahmung des Lebens hervorheben. Sie wurde am 14. Februar 1956 geboren und schloss 1984 ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf ab, wo sie vor allem bei dem deutschen Künstler Fritz Schwegler studierte. Seitdem hat Fritsch internationale Aufmerksamkeit erlangt und vertrat Deutschland unter anderem 1995 auf der Biennale von Venedig. Im Jahr 2013 besetzte ihre 14-Fuß-Statue Hahn/Cock den vierten Sockel des Trafalger Square in London und löste sowohl eine Kontroverse als auch erneutes Interesse an ihrer Kunst aus. Fritschs Werk ist in der ständigen Sammlung des Museum of Modern Art in New York vertreten und war Gegenstand von Einzelausstellungen u. a. im White Cube in London, im Gwangju Museum of Art und in der Tate Modern.
Ausgewählte Werke
Ausstellungen