MAX LIEBERMANN German, 1847-1935

Biografie
"Was vom Leben übrig bleibt sind Bilder und Geschichten."
Max Liebermann war ein deutsch-jüdischer Maler, der vor allem als führender Vertreter der impressionistischen Bewegung in Deutschland und als Mitbegründer der avantgardistischen Berliner Sezession bekannt wurde. Liebermanns Werke sind in ihrem Stil Édouard Manet sehr ähnlich, was die dichte pastose Malerei und die Farbpalette betrifft. Er gab Landschaften und Figuren mit einer geübten Hand wieder, die das ausgeprägte Verständnis des Künstlers für den Realismus zeigt. Im Laufe seines Lebens malte er über 200 Auftragsporträts, darunter auch eines des berühmten Physikers Albert Einstein. Geboren am 20. Juli 1847 in Berlin, Deutschland, als Sohn einer wohlhabenden Familie, studierte Liebermann Malerei in Weimar, den Niederlanden und Paris, nachdem er ursprünglich Jura und Philosophie studiert hatte. Seine Werke befinden sich in der Eremitage in St. Petersburg, im Metropolitan Museum of Art in New York und im Musée d'Orsay in Paris. Er starb am 8. Februar 1935 in Berlin, und obwohl er berühmt und ein angesehenes Mitglied der Künstlergemeinschaft war, wurde sein Tod in den Medien, die damals unter der Kontrolle der Nazis standen, nicht bekannt gegeben. Zwar waren bei seiner Beerdigung keine Vertreter der Akademie der Künste oder der Stadt anwesend, doch wurde die Bedeutung des Werks dieses jüdischen Künstlers nach Kriegsende wieder gewürdigt.
Ausgewählte Werke