AUGUST MACKE German, 1887-1914

Biografie
"Das Formlose, das Unendliche, die Null bleibt unfaßbar. Gott bleibt unfaßbar. Der Mensch äußert sein Leben in Formen. Jede Kunstform ist Äußerung seines inneren Lebens. Das Äußere der Kunstform ist ihr Inneres."
August Macke war ein deutscher Maler des Expressionismus, der eine Kombination aus vereinfachten Formen und Patchwork-Farben verwendete, um lebendige Landschaften, Porträts und figurative Szenen zu schaffen. "Was ich am meisten schätze, ist die Beobachtung der Bewegung von Farben", sagte er einmal. "Nur so habe ich die Gesetze jener simultanen und komplementären Farbkontraste gefunden, die den eigentlichen Rhythmus meiner Vision nähren." Geboren am 3. Januar 1887 in Meschede, Deutschland, studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf und später bei Lovis Corinth in Berlin. Mackes Übergang vom gedämpften Realismus zu den leuchtend farbigen kubistischen Formen, die in seinem Werk Frau in grüner Jacke (1913) zu sehen sind, ist wahrscheinlich auf seine Begegnung mit Robert Delaunay in Frankreich zurückzuführen. Als er in München lebte, gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe Der Blaue Reiter. Weitere Mitglieder der Gruppe waren Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Franz Marc, Paul Klee und Gabriele Münter. Macke starb während seines Dienstes im Ersten Weltkrieg am 26. September 1914 in der Champagne, Frankreich. Heute befinden sich seine Werke u. a. in den Sammlungen der Albertina in Wien, des Museum of Modern Art in New York, des Museum Kunst Palast in Düsseldorf, des Los Angeles County Museum of Art und des August-Macke-Hauses in Bonn, Deutschland.
Ausgewählte Werke