SERGE POLIAKOFF Russian, 1906-1969

Biografie
„Stille ist nicht nur die Abwesenheit von Lärm, sondern ein Schweigen, das den Menschen Augen und Ohren öffnet für eine andere Welt“
Serge Poliakoff war ein russischer Künstler, der mit der Pariser Schule und den abstrakten Bewegungen der Nachkriegszeit in Europa verbunden war. Poliakoffs Gemälde zeichnen sich durch ihre ineinandergreifenden Puzzlesteine aus, die in einer ungegenständlichen Komposition aus kräftigen Farbflächen bestehen. "Das Gemälde sollte monumental sein", sagte der Künstler einmal. "Das heißt, es sollte größer sein als seine Dimensionen." Der am 8. Januar 1900 in Moskau geborene junge Künstler floh 1917 vor der russischen Revolution und ließ sich 1923 in Paris nieder, nachdem er zuvor in Konstantinopel gelebt hatte. Er studierte Malerei an der Académie Forchot und der Académie de la Grande Chaumière, aber erst 1935, als er die Slade School of Art in London besuchte, entdeckte er die abstrakten Werke von Wassily Kandinsky und Sonia Delaunay. Die Werke dieser beiden Künstler hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf Poliakoffs Verständnis von Farbe und auf die Werke, die er für den Rest seiner Karriere schuf. Der Künstler starb am 12. Oktober 1969 in Paris, Frankreich. Im Jahr 2015 zeigte die Timothy Taylor Gallery in London die Ausstellung Serge Poliakoff: Silent Paintings, die von der Kritik hoch gelobt wurde. Heute befinden sich seine Werke u. a. in den Sammlungen des Museum of Modern Art in New York, der Tate Gallery in London, der Malmö Konsthall in Schweden und des Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington, D.C..
Ausgewählte Werke
Ausstellungen