ERICH HECKEL German, 1883-1970

Biografie
„Wovon wir weg mussten, war uns klar. Wohin wir kommen würden, stand allerdings weniger fest.“
Erich Heckel war ein deutscher Künstler und Gründungsmitglied der einflussreichen deutschen Expressionistengruppe Die Brücke. Seine kantigen Holzschnitte und Gemälde beschreiben sowohl die farbige Welt als auch die inneren Gefühle des Künstlers, wie in seinem Werk Roquairol (1917) zu sehen ist. Er wurde am 31. Juli 1883 in Döbeln geboren und studierte in Dresden an der Technischen Hochschule Architektur, wo er andere Gründungsmitglieder der Brücke kennenlernte. Zusammen mit Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl und Karl Schmidt-Rottluff begründete Heckel 1905 die Bewegung, indem er eine Gemeinschaftswerkstatt eröffnete, die durch die gemeinsame Produktion von Gemälden, Grafiken und Skulpturen eine gegenseitige Befruchtung von Ideen ermöglichte. In ihrem Protest gegen die etablierten Kunstformen und die populäre Ästhetik ihrer Zeit ließen sich die Künstler der Brücke von einer Vielzahl von Quellen inspirieren, darunter der Fauvismus, Edvard Munch, indigene Kunst aus Polynesien, Vincent van Gogh und deutsche Künstler des Mittelalters. Er starb am 27. Januar 1970 in Radolfzell, Deutschland, im Alter von 86 Jahren. Heckels Werke befinden sich heute unter anderem in den Sammlungen des Art Institute of Chicago, des Metropolitan Museum of Art in New York, des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg, der Albertina in Wien und des Thyssen-Bornemisza Museums in Madrid.
Ausgewählte Werke
Ausstellungen